Tipps - SUP Atlas - Paddle More https://supatlas.com Stand Up Paddle Touren, Spots & Guides Thu, 28 Sep 2023 06:37:05 +0000 de-DE hourly 1 https://i0.wp.com/supatlas.com/wp-content/uploads/cropped-supatlas-favicon.png?fit=32%2C32&ssl=1 Tipps - SUP Atlas - Paddle More https://supatlas.com 32 32 185493100 Paddeln im Winter https://supatlas.com/paddeln-im-winter/ https://supatlas.com/paddeln-im-winter/#respond Thu, 30 Mar 2023 12:45:30 +0000 https://supatlas.com/?p=6966 Skifahren, Skilanglauf und Schlittschuh fahren zählen seit Generationen zu den klassischen Wintersportarten und gerade in unseren mitteleuropäischen Breiten ist es kaum denkbar, den Winter am Wasser zu verbringen. In der Regel ist die Paddelsaison bei halbwegs guten Wetterbedingungen maximal acht Monate lang (März bis November), den Rest des Jahres könnten wir SUPer also nur in […]

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Skifahren, Skilanglauf und Schlittschuh fahren zählen seit Generationen zu den klassischen Wintersportarten und gerade in unseren mitteleuropäischen Breiten ist es kaum denkbar, den Winter am Wasser zu verbringen. In der Regel ist die Paddelsaison bei halbwegs guten Wetterbedingungen maximal acht Monate lang (März bis November), den Rest des Jahres könnten wir SUPer also nur in wärmeren Gefilden verbringen oder uns SUP-Videos auf Youtube ansehen, während wir auf den Frühling warten. Theoretisch, denn praktisch ist der Sport auch im Winter möglich, zumal uns dabei etliche Trends gut gelegen kommen.

Zunächst ist jedem schon aufgefallen, dass viele stehenden Gewässer nur mehr schwer bis gar nicht zufrieren. Das gibt uns Paddlern eine enorme Vielfalt an unberührten Paddelrevieren ohne Schifffahrt und Badegäste. Zudem finden immer mehr Leute Spaß daran, ihr Immunsystem durch Eisbaden zu verbessern. Wassersport und Kälte sind kein Widerspruch mehr und es ist durchaus denkbar, eine winterliche SUP-Runde mit einem Eisbad ausklingen zu lassen (Wim Hof lässt grüßen!). Außerdem wird das Equipment – allen voran die Bekleidung – immer wintertauglicher, so dass man auch in der kalten Jahreszeit keine Angst vor Wasserlandungen haben muss.

Faszination Winter-SUP

Wer auch im Winter auf sein Board steigen will, muss seine Komfortzone verlassen, denn Kälte allein ist für viele von uns schon unangenehm, aber in Kombination mit Wasser potenziert sich das Unbehagen. Jedoch liegt genau im Verlassen dieser Komfortzone und dem Überwinden der eigenen Grenzen ein Teil der Faszination Winter-SUP versteckt. Das spiegelglatte Wasser, die absolute Stille und das Paddeln durch verträumte Schneelandschaften ist mit nichts zu vergleichen und kann für viele Paddler einen gewünschten Gegenpol zu heißen, welligen und mitunter hektischen Sommerrunden darstellen. Wenn die kühle Luft um die Wangen streift und der Wasserdampf beim Ausatmen in die Luft gestoßen wird, merkt man erst, wie gut man abschalten kann und wie lebendig man ist. Winterpaddeln ist in vielerlei Hinsicht nicht nur eine kleine Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, innerlich zur Ruhe zu kommen.

Rein technisch gesehen gibt es keine Unterschiede zwischen dem Paddeln im Sommer und dem Paddeln im Winter. Allerdings sollten die Touren im Winter tendenziell kürzer angelegt sein, weil der Körper mehr Energie aufwenden muss, um auf Betriebstemperatur zu bleiben. Das kann mitunter zu Lasten der Paddellleistung gehen, weil Kraft und Ausdauer schneller erschöpfen. Damit der Spaßfaktor auch im Winter hoch bleibt, muss man vor allem die Ausrüstung anpassen.

Da der Körper unter Kälteeinfluss versucht, alle Vitalfunktionen zu erhalten, konzentriert er all seine Energie auf den Körperkern (also den Rumpf) und vernachlässigt dabei den Kopf und die Extremitäten. Diese werden weniger durchblutet, um in Gegenzug die Körperkerntemperatur konstant zu halten. Nur geringe Temperaturabweichungen nach unten könnten fatale Folgen haben. Daher werden am SUP vor allem die Finger- und Zehenspitzen schnell kalt, wenn man sie nicht optimal versorgt. Allerdings ist es meine Erfahrung, dass vor allem der Kopf und die Fingerspitzen bei halbwegs zügigem Tempo spätestens nach 10 bis 15 Minuten auftauen und keine weiteren Probleme bereiten, solange man in Bewegung bleibt und damit für ausreichende Blutzirkulation sorgt. Dem Schutz der Füße ist im Winter wohl das größte Augenmerk zu schenken, da sie am schnellsten abkühlen.

Die richtige Bekleidung ist Typsache

Mittlerweile gibt es eine enorme Auswahl an Bekleidungsmöglichkeiten für die kalte Jahreszeit und jeder Paddler kann gemäß seiner Vorlieben unterschiedliche Strategien verfolgen, um Kälte, Nässe und Wind Chill Effekt im Zaum zu halten. Grundsätzlich geben die eigene Standsicherheit am Brett, die Wetterverhältnisse und die Charakteristika des Reviers den Ausschlag darüber, wie man sich optimal schützt. Wer hin und wieder mal vom Brett fällt, sollte vor allem auf wasserabweisende Bekleidung achten, hingegen können standsichere Paddler gerne etwas lockerer bekleidet sein.

Die Kopfbedeckung ist wichtig, da über den Kopf sehr viel Wärme abgeleitet wird. Wollhauben sind zwar nicht wasserabweisend, ermöglichen jedoch eine deutlich bessere Luftzirkulation und beugen Hitzestaus vor. Die besten Eigenschaften weisen dabei Naturfasern (echte Baumwolle) auf. Auf der anderen Seite des Spektrums findet man Neoprenmützen, welche zwar vor Wasser schützen, aber beengend anliegen und Hitzestaus verursachen können. Die ein bis zwei Millimeter dicken Neoprenmützen könne durchaus praktisch sein, deren Komfort und Sitzfestigkeit hängen jedoch auch vom Haarvolumen bzw. der Frisur ab. Die goldene Mitte bildet bei moderaten Wintertemperaturen das »Buff«. Dieser röhrenförmige, elastische Schal kann auch sehr gut als Kopfbedeckung über Stirne und Ohren gezogen werden und hält damit diese kälteempfindlichen Körperteile warm, während der Kopf noch immer genügend Wärme abführen kann, ohne dabei auszukühlen. Bei extremer Kälte bzw. bei Wind kann das Buff aber auch über Nase und Mund gezogen werden, um die Atemwege zu schonen.

Die Hände sind meinst kritischer als der Kopf, da die Fingerspitzen sehr schnell abkühlen und ein Weiterpaddeln unmöglich machen können. Um die Blutzirkulation und damit die Wärmeleistung in den Händen aufrecht zu halten, ist es wichtig, genügend Beweglichkeit in den Fingern und Unterarmen zu haben. Dies wird in erster Linie durch Handschuhe besser gewährleistet als durch Fäustlinge. Neoprenhandschuhe sollten daher nicht zu dick sein und ausreichend Bewegungsfreiheit ermöglichen. Dies ist auch wichtig, um in unvorhergesehenen Situationen das Paddel richtig hantieren zu können und nicht ins Wasser zu fallen. Nachteilig ist jedoch, dass Neoprenhandschuhe keine nennenswerten Lufteinschlüsse ermöglichen, und die Finger im Vergleich zu gewöhnlichen Handschuhen, die lockerer anliegen, schneller auskühlen können. Weiters besteht die Möglichkeit, dünne Neoprenhandschuhe mit dünnen normalen Handschuhen zu kombinieren.

Fäustlinge gibt es auch in Neoprenausführung und sie haben den Vorteil, dass alle vier Finger in einer gemeinsamen Kammer mit Lufteinschluss gegenseitig gewärmt und isoliert bleiben. Abstriche muss man hingegen bei der Beweglichkeit der Greiforgane hinnehmen. Wer nicht bei extremsten Temperaturen (unter 5° C) paddeln geht, ist in der Regel mit gewöhnlichen Handschuhen gut ausgestattet, zumal bei entsprechendem Tempo die Arme und Hände binnen Minuten angenehm warm werden und dies durch die warme Luft zwischen Handschuh und Hand auch bleiben. Dazu ist es sinnvoll, gerade am Beginn der Tour die Finger möglichst viel zu bewegen (Griff lockern und wieder schließen) bis die Temperatur passt.

Noch empfindlicher als Kopf und Hände sind die Füße. Dies ist naheliegend, zumal diese am ehesten Kontakt zum Wasser haben und zeitgleich am wenigsten bewegt werden. Ein einfacher Trick vorweg: in Sportschuhen mit erhöhtem Profil (z.B. Trekkingschuhe) kann man sich schon mal deutlich von der feuchten Standfläche an Board abheben und bietet dem Wasser weniger Angriffsfläche. Feuchtigkeit kann damit nicht mehr so leicht auf die Füße treffen. Die weiteren Möglichkeiten, Kälte und Wasser von den Füßen fernzuhalten sind umfassend und lassen sich beinahe beliebig kombinieren. Ob Neoprenschuhe, -socken, oder -füßlinge, sie alle  wirken wasserabweisend und sind vor allem bei unruhigem Wasser ein Segen. Wer Neoprenschuhe tragen möchte, kann darunter auch Funktionssocken aus Merinowolle anlegen. Je dicker die Sohle, bzw. der Abstand der Füße zum Board, desto länger kann man seine Füße warm halten. Aber spätestens nach zwei Stunden kommt meist der Punkt, an dem die Zehenspitzen deutlich abkühlen. Am besten, man experimentiert mit den verfügbare Fußbekleidungen und entscheidet sich für die präferierte Kombination. Sobald es dann wirklich kalt wird, heißt es Zehen bewegen und die Tour bei nächster Gelegenheit zu Ende führen.

Natürlich muss auch der restliche Körper im Winter gut geschützt werden, denn ein Sturz ins Wasser kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch einen Schock hervorrufen. Es gilt, die eigenen Fähigkeiten mit dem Wetter und den Wasserverhältnissen in Einklang zu bringen. Wer sicher am Board steht, kann bereits mit Ski- bzw. Funktionsunterwäsche und winterfester Kleidung sein Auslangen finden.

Obwohl das Tragen von Neoprenanzügen für viele Paddler ein No-Go ist, kann er gerade bei Winterrookies sehr wertvoll sein. Wer mit einem fünf Millimeter dicken Neo unterwegs ist, braucht sich garantiert nicht vor Wasserlandungen fürchten. Allerdings schränken die Ganzkörperanzüge auch die Beweglichkeit etwas ein und es wird darin sehr schnell warm. Optional kann man darüber noch lockere Kleidung tragen. Der Klassiker ist und bleibt aber der Trockenanzug, sofern er wasserdicht abschließt und eine hochwertige Ausführung aufweist. Hiermit ist man nicht nur deutlich beweglicher als im Neo, sondern erfährt – gepaart mit der richtigen Funktionsunterwäsche – auch einen optimalen Luftaustausch. Anders als bei der Kopfbedeckung sollte unter dem Drysuit keine Baumwolle getragen werden, da sie den Schweiß speichert, statt ihn abzugeben.

Safety First

Neben der wintergerechten Bekleidung sollten in der kalten Jahreszeit noch folgende Dinge mitgeführt werden:

  • Wasserdicht verpacktes Mobiltelefon
  • Restube Rettungsboje
  • Handtuch
  • Leash verwenden
  • Wechselkleidung (zumindest für nach der Tour)
  • Ausreichend Wasser
  • Sonnenbrille (Schneereflexion)
  • Nach Möglichkeit helle und farbige Kleidung tragen (zwecks Sichtbarkeit in Notsituationen)

Zudem gilt es, wichtige Sicherheitshinweise zu beachten: Vor der Tour steht eine Tourenplanung und ein Wettercheck an. Gerade in unbekannten Revieren sollte man sich vorab mit möglichen Ein- und Ausstiegsstellen, Gefahren und der Topographie auseinandersetzen.

Am sichersten ist es, immer in Ufernähe zu paddeln und größere Überquerungen zu meiden. Generell sollten im Winter nur stehende Gewässer befahren werden. Wenn man auf fließenden Gewässern in der Lage ist, gegen den Strom zu paddeln, ist das für erfahrene Paddler auch noch in Ordnung.

Wenn möglich, bitte in der Gruppe paddeln, damit immer jemand da ist, wenn etwas schiefgeht. Wer dennoch alleine in See stechen möchte, sollte einem nahestehenden Menschen ein Zeitfenster geben, bis wann man wieder zurück sein sollte und der Solo-Paddler sollte telefonisch erreichbar sein.

Eisflächen bzw. Eisschollen können gefährlich werden, weil man daran leicht anstoßen und zu Sturz kommen kann. Bleibt man mit der Finne daran hängen, kann die Flugeinlage nach vorne nicht nur nass und kalt, sondern auch hart enden.

Gerade bei kaltem Wetter ist es umso wichtiger, sich vor dem Paddeln gut aufzuwärmen, denn dies fördert die Beweglickeit und die Koordination auf dem Brett und beugt dem frühzeitigen Auskühlen der Extremitäten vor. Idealerweise läuft man sich ein paar Minuten ein (gerne auch am Stand) und bewegt dabei aktiv die Arme, Hände und Finger. Leichte Fußgymnastik kann dabei helfen, die Zehen auf Temperatur zu bringen.

Auch wenn SUPen im Winter nach mehr Planung und mehr Sicherheitsvorkehrungen verlangt, kann dies nicht darüber hinwegtäuschen, wie einzigartig es ist, zur Skisaison aufs Wasser zu gehen. Mit der richtigen Vorbereitung kann jeder Paddler die Sommersaison beliebig verlängern, statt sein geliebtes Sportgerät monatelang im Keller weg zu sperren. Und wer die kalte Jahreszeit sowieso genießt, kann seine Tour mit einem erfrischenden Eisbad beenden. Beides weckt die Lebensgeister und verkürzt das Warten auf den nächsten Sommer.

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SUPs aus dem Selbstbedienungsautomaten in Kärnten https://supatlas.com/sups-aus-dem-selbstbedienungs-automaten-in-kaernten/ https://supatlas.com/sups-aus-dem-selbstbedienungs-automaten-in-kaernten/#respond Sat, 27 Aug 2022 20:07:15 +0000 https://supatlas.com/?p=6947 Habt ihr schon mal ein Stand Up-Paddle oder Kajak aus einem Selbstbedienungsautomaten ausgeliehen? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit! In Kärnten gibt es mittlerweile vier Pick-Up Stationen, wo ihr rund um die Uhr ein 3-teiliges, zustammensteckbares SUP oder Falt-Kajak ausborgen könnt. Kärnten ist ja bekannt für seine wunderschönen Seen und bietet sich perfekt für […]

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Habt ihr schon mal ein Stand Up-Paddle oder Kajak aus einem Selbstbedienungsautomaten ausgeliehen?

Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit! In Kärnten gibt es mittlerweile vier Pick-Up Stationen, wo ihr rund um die Uhr ein 3-teiliges, zustammensteckbares SUP oder Falt-Kajak ausborgen könnt.

Kärnten ist ja bekannt für seine wunderschönen Seen und bietet sich perfekt für Stand Up Paddling und Kajak-Action an. Und jetzt gibt’s auch noch die Möglichkeit, sich an den vier Pick-Up Stationen ein SUP oder Kajak aus einem Selbstbedienungsautomaten zu holen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr am Wörthersee, Ossiacher See oder Faaker See unterwegs seid. Mit einem Pin-Code könnt ihr ganz einfach und bequem eurem Lieblingssport nachgehen und dabei sogar Geld sparen.

Speziell für alle Leser des SUP Atlas gibt es bei jeder Buchung einen Rabatt von 20% auf Kajaks und SUPs. Einfach den Rabattcode „SUPAtlas“ bei der Buchung eintragen und auf einem Hardboard der Marke Crosslake lospaddeln.

Mit den SUPs aus dem Selbstbedienungsautomaten könnt ihr jederzeit und ganz unkompliziert ein Stand Up-Paddle oder Kajak für derzeit 6 Euro pro Stunden ausleihen. Mit Rabattcode dementsprechend günstiger!

Und das Beste daran für alle, die etwas zum Verstauen bei sich haben: Die Abholboxen können auch als “Spind” für eure Rucksäcke verwendet werden.

Wer mehr Infos braucht findet diese auf der Website von Click & Paddle.

Wir sind auf jeden Fall begeistert und können es kaum erwarten, das nächste Mal auf dem Wasser zu sein.

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SUP Alps Trophy: Mein erstes SUP Race https://supatlas.com/mein-erstes-sup-race/ https://supatlas.com/mein-erstes-sup-race/#respond Thu, 30 Jun 2022 04:45:29 +0000 https://supatlas.com/?p=4943 Die SUP Alps Trophy 21 fand zum ersten Mal am Faaker See, meinem Lieblingssee, nahe meiner Heimatstadt statt.

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Seitdem ich stand up paddle stellte sich für mich nie die Frage, ob ich an Wettbewerben teilnehmen würde. Zwar bin ich sportlich durchaus ein kompetitiver Mensch, aber beim SUP-Sport stand von Anfang an vor allem der Genuss im Vordergrund. Sich mit allen Sinnen auf die Natur und vor allem auf das Wasser einzulassen und diese Erfahrungen entspannt auf mich wirken zu lassen, das ist seither mein primärer Anspruch an den Paddelsport. Wettbewerbe fanden hier keinen Platz, obwohl ich über die Jahre auf immer schnellere Boards umstieg und immer längere Touren paddelte. Schließlich stiegen mit dem Können und der Erfahrung auch die Ansprüche ans Material und das reine Spazierenfahren wurde mir zu langweilig. Ohne mir dessen bewusst zu werden, begann ich SUP immer leistungsorientierter zu betreiben, bald wurden aus 10 km langen Touren, 20 km und mehr und Herausforderungen wurden immer mehr zur Norm. Schließlich konnte ich die Natur auch bei hohem Tempo auf meine ganz besondere Art genießen und ein hoher Anstrengungsgrad vermochte diesen Genuß sogar zu verstärken.

Eines Tages im Frühling 2022 informierte mich eine Freundin darüber, dass die SUP Alps Trophy zum ersten Mal an meinem Lieblingssee nahe meiner Heimatstadtstattfinden würde. Ab diesem Moment begann es in mir zu arbeiten. Sollte ich daran teilnehmen? Schließlich würde es ein 12 km Long Distance Race geben. Für mich mit einer guten Zeit absolut bewältigbar. Been there, done that – dachte ich mir. Das klang eher wie eine flotte Spazierfahrt für mich.

SUP Alps Trophy

Andererseits dachte ich mir, dass es mit einem iSUP sowieso keinen Sinn macht daran teilzunehmen zumal Hardboards und iSUPs gemeinsam gewertet werden. Sogesehen ist das ein ungleicher Wettbewerb, denn Hardboards stechen iSUPs beim Tempo um Längen. Siegeschancen wären damit für mich nicht wirklich existent, schließlich hat es schon seinen Grund, wieso an solchen Rennen immer nur ein paar Exoten auf iSUPs teilnehmen. Die Masse gleitet auf Carbon dahin.

So schnell mein Touring Board auch war, es würde einfach nicht für ein Topergebnis reichen und wenn ich schon teilnehme, dann möchte ich auch vorne mitmischen. Immer wieder verwarf ich die Idee einer Wettbewerbsteilnahme, aber ein paar Tage später schlichen sich wieder gegenteilige Gedanken ein. Dann kam die Idee, mir über meinen Sponsor ein Race Board zu besorgen. Dies würde zwar auch ein iSUP sein, jedoch viel schneller als mein schnellstes Touring Board. Es bedurfte nur einer kurzen Chat-Nachricht und mein Race Board war bereits auf dem Weg zu mir. Damit war auch die Entscheidung, welche zuvor nie wirklich im Raum gestanden hatte, ebenso gefallen. Ich meldete mich kurzum zu meinem ersten Long Distance Race an und visualisierte schon meinen Erfolg. Um den auch zu haben benötigte ich noch eine Trinkblase, denn ohne Eleketrolyte und Wasser würde ich das nicht durchziehen können. Also wurde auch das gleich im nächsten Sportshop gekauft und das Projekt Long Distance Race begann seinen Lauf.

Das Training

Sogleich startete ich die Vorbereitung, denn es waren noch fünf Wochen bis zum Wettbewerb und die wollte ich natürlich optimal nutzen. Als Fitnesstrainer und erfahrener Langdistanzpaddler war es für mich einfach, mir einen passenden Trainingsplan zusammen zu stellen, der mich in wenigen Wochen in Wettkampfform bringen sollte.

Von nun an standen zwei bis drei Paddeleinheiten pro Woche mit Distanzen zwischen 6 – 12 km Länge auf dem Programm, wobei Volumen und Intensität langsam gesteigert wurden. Dabei trainierte ich nach der extensiven und intensiven Dauermethode sowie nach der Intervallmethode. Das Dauertraining lag stets bei 8 – 12 km und diente der Verbesserung der Grundlagenausdauer am Wasser sowie der Tempokonstanz. Die Intervalle von einem, zwei und vier Kilometern sollten mein wettkampfmäßiges Conditioning etablieren und vor allem eine maximale Schlagfrequenz sowie meine Laktattoleranz verbessern.

Die Trainingsergebnisse waren motivierend, zumal ich meine Paddelfrequenz auf durchschnittlich 55+ Züge/min und meine Geschwindigkeit auf durchschnittlich 7,5 km/h hochtreiben konnte. Diese Werte waren für mich Neuland und konnten auch auf den langen Trainingsdistanzen aufrecht gehalten werden.

Leider reicht dieses Tempo halt nicht, um gegen die 10 km/h zu bestehen, welche auf Hardboards über Langdistanzen möglich sind. Andererseits passte jedoch die Paddelfrequenz von etwa einem Schlag pro Sekunde, was mich dann schon zum Träumen hinreißen ließ. Was wäre, wenn ich solch eine Frequenz mit einem Carbonbrett unter meinen Füßen durchziehen würde? Ein Top 10 Ergebnis?

Ich fühlte mich gut vorbereitet und ging mit der Intention an den Start, zumindest bester iSUPer im Rennen zu werden und maximal 95 min bis ins Ziel zu benötigen.

Pre-Race

Der Wettkampftag begann früh, ich fühlte mich entspannt, leistungsbereit, frei von Nervosität und war in freudiger Erwartung. Wie läuft das ganze überhaupt ab? Wie wird es mir am Wasser gehen? Wie gut bin ich tatsächlich?

Natürlich wollte ich mir etwas beweisen und war mir meiner Sache auch sicher, denn ich hatte gut trainiert und war schließlich auf alles vorbereitet. Wirklich?

Am Eventgelände war alles sehr angenehm und familiär und ich fühlte mich sofort wohl. Zum Pre-Race-Meeting kamen dann so an die achtzig Rider zusammen und ich konnte kein Anzeichen von Rivalität in der Menschentraube vor dem Renndirektor empfinden. Wir alle würden in einer halben Stunde gegeneinander antreten und auch einen Geldpreis gewinnen wollen, aber bis es soweit war, waren wir Kollegen, nicht Kontrahenten. Dieser Vibe, der in der Race-Community zu herrschen scheint, gefiel mir auf Anhieb und es ist auch gut, dass es so läuft. Schließlich waren ja alle wegen der selben Leidenschaft hier, die uns verbindet.

Der Start

Es kann schon eine Weile dauern, bis achtzig Boards so ausgerichtet sind, dass der Renndirektor damit zufrieden ist und das Rennen starten kann. Wohin ich auch blickte, iSUPs gab es kaum zu sehen. Na servas, dachte ich mir auf gut Österreichisch und stellte noch schnell meinen Sporttracker ein. Dann kam auch schon das Startsignal und damit eine Situation, die ich komplett unterschätzt hatte:

So ein SUP-Massenstart wirbelt enorm viel Wasser auf, weil alle sofort los sprinten, als wäre der Teufel hinter ihnen her. Die Wellen selbst sind ja nicht das Problem, denn jeder hier kann locker deutlich größere Wellen meistern. Die große Herausforderung hingegen ist die starke Interferenz von unzähligen kleinen (und an sich harmlosen) Wellen um jedes Board herum. Wer nicht gleich vorne an der Spitze paddelt und das Flachwasser vor sich hat, muss achtgeben im erratischen Wellengang nicht vom Board geworfen zu werden.

Den Paddler links neben mir erwischte es gleich beim Start und er fiel von seinem Hardboard runter. Dieses drückte backbord gegen mein fragiles iSUP, welches sowieso schon von den Wellen und dem Überraschungsmoment gebeutelt wurde. Es grenzt an ein Wunder, dass ich die nächsten 500 m nicht nass wurde, denn ich kämpfte mehr gegen den Wellengang als gegen die anderen Paddler. Das kostete Zeit, Kraft und auch ein wenig Motivation. Ich lernte später im Gespräch mit einem der Favoriten, dass Hardboards halt einfach stabiler im unruhigen Wasser liegen, sogar wenn sie schmäler tailliert daherkommen als ein entsprechendes iSUP. So langsam verdichteten sich die Gründe, Rennen in Zukunft nicht mehr mit einem iSUP zu bestreiten. Mal abwarten, ob es für mich weitere Rennen geben würde.

Das Rennen

Nachdem ich meinen Stammplatz im letzten Viertel der Renngruppe etabliert hatte kam die Motivation wieder zurück. Erstens war das Wasser wieder angenehm weil sich alle Paddler nun schön verteilt hatten und kein Gedränge mehr herrschte. Zweitens sah ich wie scheinbar mühelos und niederfrequent die Paddler vor mir unterwegs waren. Bei meiner hohen Paddelfrequenz würde ich die da vorne bald eingeholt und überholt haben. Es waren schließlich kaum 100 m bis zum Grüppchen vor mir. Also legte ich noch mal einen Gang zu und drehte die Schlagzahl bei vollem Körpereinsatz nach oben. Was passierte? Gar nichts! Nach etwa einem Kilometer hardcore paddeln passierten die vier vor mir gerade die erste Boje und ich kam ungefähr eine halbe Minute später daran vorbei. Aber ihr Turn war langsam. Die schienen wohl auch relativ neu im Rennbetrieb zu sein. Leider war ich mangels ausgefeilter Technik noch langsamer beim Turn und veror damit wieder wertvolle Meter.

Das machte aber zunächst nichts, denn es lagen noch etwa zehn Kilometer vor mir und somit noch genug Zeit, um aufzuschließen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Paddler dort vorne sowieso auf Spazierfahrt waren, mehr als 35 Schläge/min dürften das nicht gewesen sein.

Der Abstand pendelte die nächsten Kilometer ein wenig hin und her, aber unterm Strich blieb ich wohl etwa einhundert Meter im Rückstand. Jedoch witterte ich in der letzten Runde meine Chance. So langsam holte ich plötzlich auf, paddlte ewig lange starbord und hatte einen tollen Rhythmus mit kräftigen, langen Zügen etabliert. Es lagen noch zwei Kilometer bis zum Ziel vor mir und ich kam an die 30-40 m an die Gruppe ran.

Wäre ich bloß nicht einmal beim Turn und einmal beim Wechsel der Paddelseite ins Wasser gefallen, würde ich nun wohl schon vor der Vierergruppe paddeln. Zumindest den Sturz beim Paddelwechsel hätte ich mir sparen können. So etwas passiert mir nie. Das ist ein klassischer Rookie-Fehler, dem ich schon lange entwachsen bin.

Das Ende der Geschichte: die Hardboarder vor mir begannen zum Ende hin wirklich zu paddeln, legten so etwas wie einen Sprint ein und beendeten das Rennen wieder deutlich vor mir. Game Over! Lessons learned!

Das Ziel

Auch ich nahm auf den letzten Metern den Stock nochmal fest in die Hand und zog was das Zeug hielt, um noch ein paar Sekunden gut zu machen. Ich war allein auf weiter Flur und steuerte auf den Strand zu. Die Zielbojen waren schon hinter mir und ich dachte bereits, dass es das nun gewesen sei. Also bremste ich runter und ließ mich an den Strand gleiten. Dabei merkte ich in meiner Erleichterung nach dieser Qual und in meiner kleinen Selbstzufriedenheit gar nicht, dass mir die Schaulustigen und der Rennleiter etwas zuriefen.

Ach ja, es wäre natürlich gut, auch die Zeitschranke zu passieren, welche sich jedoch am Ufer befand. Mit der Trödelei hab ich somit alles wieder verloren, was ich im Endspurt wettmachen konnte. Und außerdem wäre es gut, das Board dann aus der Zielzone zu nehmen, wenn ich fertig bin. Okay, verstanden, diesen Fehler macht hoffentlich jeder nur ein einziges Mal.

Das Ziel

Meine Zeit war top und sogar zwei Minuten schneller als ich es mir selbst erwartet hatte. Über die gesamte Distanz konnte ich sogar meine Durchschnittsgeschwindigkeit um 0,1 km/h steigern – die ganze Quälerei muss ja auch Früchte tragen. Ich spürte das auch am Muskelkater danach – weniger im Oberkörper, aber vor allem in den Waden.

Ich habe definitiv Blut geleckt und begann kurz nach dem Wettbewerb bereits zu grübeln: Ich habe die nötige Trainingsdisziplin, die Paddelfrequenz, die Paddeltechnik und die Leidensbereitschaft, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Mit einem Hardboard und einer verbesserten Kurventechnik könnte ich meiner Meinung nach ganz vorne mitmischen. Es brodelt in mir – im positiven Sinne natürlich.

Gut, dass ich hier am Eventgelände die gängigsten Carbon Race Boards ausprobieren konnte. Nach zwei kurzen Testfahrten war bei mir auch diese Entscheidung, die ebenso nie zur Debatte gestanden hatte, gefallen. Ich würde mir ein Hardboard besorgen und 2023 wieder in meiner Heimat an den Start gehen. Und dann wird ein unbekannter Local von seinen Fehlern gelernt haben und ganz vorne mit dabei sein.

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Yoga auf dem SUP https://supatlas.com/yoga-auf-dem-sup/ https://supatlas.com/yoga-auf-dem-sup/#respond Thu, 12 May 2022 07:33:08 +0000 https://supatlas.com/?p=2692 SUP meets Yoga: Entspannende Übungen auf dem Paddle Board Stand-up-Paddling ist der aktuelle Trendsport auf dem Wasser. Als Ganzkörpertraining hat sich das SUPen längst etabliert, und nun entdecken viele Athleten anderer Sportarten das Paddling- Board als praktisches Trainingsgerät für sich. Beim SUP-Yoga wird das Board zur schwimmenden Yogamatte und hebt das Yoga-Training auf ein ganz […]

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SUP meets Yoga: Entspannende Übungen auf dem Paddle Board

Stand-up-Paddling ist der aktuelle Trendsport auf dem Wasser. Als Ganzkörpertraining hat sich das SUPen längst etabliert, und nun entdecken viele Athleten anderer Sportarten das Paddling- Board als praktisches Trainingsgerät für sich.

Beim SUP-Yoga wird das Board zur schwimmenden Yogamatte und hebt das Yoga-Training auf ein ganz neues Level. Schließlich muss neben der richtigen Ausführung der Figuren auch noch die Balance auf den Wellen gehalten werden. Beate Egger und Philipp Moser geben in diesem Buch wertvolle Tipps und Tricks für das Training auf dem Board. Sie stellen die besten SUP-Yoga-Übungen vor, vom sanften Aufwärmen bis zum anspruchsvollen Workout. So führen Sie den herabschauenden Hund nach draußen und genießen beim Sonnengruß das Glitzern auf den Wellen unter sich!

  • Das Trainingsbuch zum neuen Trendsport Yoga auf dem Wasser
  • Zahlreiche Yoga-Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene speziell für das Training auf dem SUP
  • Alles über die einzelnen Yoga-Figuren: Was sie bewirken, worin sie sich unterscheiden und worauf Sie bei der Ausführung achten sollten
  • Leicht nachvollziehbar mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und verständlichen Texten

Tausche Matte gegen Paddelbrett! Mit dem beliebten Funsport zu mehr Fitness und Wohlgefühl

Eine Yoga-Session auf dem Wasser sieht nicht nur spektakulär aus, sie bietet auch viele Vorteile für Körper und Geist. Durch das Ausbalancieren des Bretts werden beim SUP-Yoga Muskeln trainiert, die von Yoga-Übungen auf festem Boden nicht angesprochen werden. Als regelmäßiges Fitness-Workout verbessert es Koordination und Gleichgewicht und macht zudem jede Menge Spaß.

Tauschen Sie die Yogamatte gegen das Paddleboard und finden Sie zu äußerer und innerer Balance!

Yoga auf dem Sup

144 Seiten, 16.5 x 24.0 cm, Kartoniert
ISBN: 978-3-667-12106-6

Autoren: Von Beate Egger, Philipp Moser

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SUP Guide Salzkammergut https://supatlas.com/sup-guide-salzkammergut/ https://supatlas.com/sup-guide-salzkammergut/#respond Fri, 04 Mar 2022 09:05:14 +0000 https://supatlas.com/?p=2406 Das Salzkammergut überzeugt durch eine vielfältige Kulturlandschaft, geprägt von eindrucksvollen Berggipfeln, romantischen Seen und sympathischen Kleinstädten. Hier, an den nördlichen Ausläufern der österreichischen Alpen, kann der SUPer nicht nur südländisches Flair erleben, sondern findet auf knapp 300.000 Quadratkilometern alles, was sein Herz begehrt – wilde Challenges, einsame Buchten, herrliche Sonnenuntergänge und eine tolle Gastronomie. Die […]

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Das Salzkammergut überzeugt durch eine vielfältige Kulturlandschaft, geprägt von eindrucksvollen Berggipfeln, romantischen Seen und sympathischen Kleinstädten. Hier, an den nördlichen Ausläufern der österreichischen Alpen, kann der SUPer nicht nur südländisches Flair erleben, sondern findet auf knapp 300.000 Quadratkilometern alles, was sein Herz begehrt – wilde Challenges, einsame Buchten, herrliche Sonnenuntergänge und eine tolle Gastronomie. Die 15 beschriebenen Touren in diesem Guide umfassen die bekanntesten Reviere der Region und sind für alle Leistungsstufen befahrbar. Auf gehts!

SUP-Spots: Almsee, Altausseer See, Attersee, Fuschlsee, Grundlsee, Hallstätter See, Irrsee, Mattsee, Mondsee, Obertrumer See, Stadttour Salzach (Aperoltour), Traunsee, Wallersee, Wiestalstausee, Wolfgangsee.

SUP-Guide Salzkammergut

168 Seiten, 12,5 x 18,5 cm, Spiralbindung
ISBN: 978-3-934014-92-3
Verlag: Thomas Kettler Verlag

Autoren: Von Claudia Steiner, Andreas Spernol, Philipp Moser, Stefan Karpe

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Stand Up Paddling mit Rücksicht auf Mensch und Natur https://supatlas.com/stand-up-paddling-mit-ruecksicht-auf-mensch-und-natur/ https://supatlas.com/stand-up-paddling-mit-ruecksicht-auf-mensch-und-natur/#respond Mon, 07 Feb 2022 21:45:26 +0000 https://supatlas.com/?p=4238 Gelegentlich ist das Stand-up-Paddling in bestimmten Regionen und auf bestimmten Gewässern verboten. Mögliche Gründe sind Sicherheit (z. B. Strömung, Nähe zu Schleusen) sowie Vogel- und Naturschutz. Fahren Sie also nicht einfach mit Ihrem SUP-Board los, sondern informieren Sie sich vorher über regionale Einschränkungen. Nimm Rücksicht auf andere Wassersportler, Boote und Tiere auf dem Wasser und […]

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Gelegentlich ist das Stand-up-Paddling in bestimmten Regionen und auf bestimmten Gewässern verboten. Mögliche Gründe sind Sicherheit (z. B. Strömung, Nähe zu Schleusen) sowie Vogel- und Naturschutz. Fahren Sie also nicht einfach mit Ihrem SUP-Board los, sondern informieren Sie sich vorher über regionale Einschränkungen.

Nimm Rücksicht auf andere Wassersportler, Boote und Tiere auf dem Wasser und auf Privateigentum. Halten Abstand zu Wildtieren, besonders wenn diese Junge haben. Sie könnten ihren Nachwuchs durch dich bedroht sehen. Füttere auch keine Tiere, Fische oder Wasservögel.

Und ganz wichtig, verschmutze die Natur nicht! Nimm den Abfall am besten wieder mit nach Hause und entsorge diesen dort.

An und für sich ist Stand-up-Paddling ein umweltfreundlicher Sport, da man dabei keine unnötigen Emissionen oder Verschmutzungen verursacht. Allerdings ist das SUP-Board in der Regel nicht sehr umweltfreundlich, da es aus Materialien wie Fiberglas, Kohlefasern oder PVC hergestellt wird. Es gibt bisher kaum nachhaltigere Varianten auf dem Markt.

Das Team von UTOPIA hat eine kleine Auswahl für dich zusammengestellt – nachzulesen auf utopia.de.

Linktipp:
utopia.de

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SUP Regeln für die Schweiz https://supatlas.com/sup-regeln-in-schweiz/ https://supatlas.com/sup-regeln-in-schweiz/#respond Tue, 06 Jul 2021 13:22:17 +0000 https://supatlas.com/?p=2936 Welche Vorschriften und Bestimmungen gelten für Stand Up Paddling in der Schweiz?

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Welche Vorschriften und Bestimmungen gelten für Stand Up Paddling in der Schweiz?

Stand Up Paddle (SUP) gelten in der Schweiz auf Grund der Binnenschifffahrtsverordnung (BSV) als Paddel- und Ruderboote, entsprechend gelten für die Nutzung von Stand Up Paddle Boards die gleichen Regeln.

Rechtliche Grundlagen

In der Binnenschifffahrtsverordnung (BSV) gelten Stand-up-Paddler (SUP) grundsätzlich als Paddelboote, da sie mit einem Stechpaddel angetrieben werden (Definition in Art. 2 Abs. 1 Bst. a Ziff. 21). Hinsichtlich der Rettungsausrüstung gelten SUPs als wettkampftaugliche Wassersportgeräte (Art. 134a BSV). Dabei ist es unerheblich, ob sie aufblasbar sind oder nicht. Paddelboote sind ihrerseits eine Untergruppe der Ruderboote.

Zusammenfassung der wichtigsten Regeln

  1. Das SUP muss eindeutig beschriftet und gekennzeichnet sein, damit im Falle eines gefundenen Bootes die Rettungskräfte oder die Polizei schnell klären können, ob die Person als vermisst gilt. Folgende Angaben zum Eigentümer des Boardds sind nötig: Namen, Adresse und Telefonnummer.
  2. Eine Schwimmweste ist nicht vorgeschrieben, solange man nicht weiter als 300 Meter vom Ufer weg gepaddelt ist. Sobald man sich jedoch weiter als 300 Meter vom Ufer entfernt, ist eine geeignete Schwimmweste mit mindestens 50N Auftrieb vorgeschrieben. Auf Flüssen sollte immer eine Schwimmweste getragen werden.
    Achtung: Auf dem Bodensee muss eine SUP Rettungsweste mindestens 100 Newton Auftrieb haben.
  3. Bei Nacht und bei schlechter Sicht muss das SUP mit einem weißen Rundumlicht beleuchtet werden.
  4. Stehpaddler haben keine Vorfahrt gegenüber Kurs- und Frachtbooten sowie Fischerbooten mit einem gelben oder weißen Ball. Auch Segelboote haben Vorfahrt, ebenso wie Badenden ausgewichen werden muss.
  5. Die Routen der Kursschiffe sowie die Liegeplätze und Hafeneinfahrten sind frei zu halten.
  6. Durch gelbe Bojen markierte Sperrgebiete, wie zum Beispiel Schutzzonen und Badeplätze, dürfen nicht befahren werden.
  7. Wichtig ist auch die Einhaltungen eines angemessenen Sicherheitsabstandes zu Wildtieren und Wasservögeln. Zu Wasserpflanzen wie Schilf oder Seerosen ist ein Abstand von etwa 25 Metern einzuhalten.
  8. Beim Ein- und Aussteigen ist es außerdem wichtig, auf die Natur und die Vegetation Rücksicht zu nehmen und nur an gut befahrbaren Bereichen anzulanden.

Weitere Informationen:

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SUP Guide Kärtnen https://supatlas.com/sup-guide-kaertnen/ https://supatlas.com/sup-guide-kaertnen/#respond Sat, 12 Jun 2021 15:54:28 +0000 https://supatlas.com/?p=2408 Die zahlreichen Kärntner Seen zählen zu den wärmsten in Österreich und im Sommer kann der Paddler daher mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden rechnen. Äußerst abwechslungsreiche Paddelspots warten nur darauf erkundet zu werden: lange sportliche Touren auf dem fjordähnlichen Weißensee, Genusspaddeln zu Füßen der Almen am Falkertsee oder Nacktpaddeln am Forstee in Kärnten ist […]

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Die zahlreichen Kärntner Seen zählen zu den wärmsten in Österreich und im Sommer kann der Paddler daher mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden rechnen. Äußerst abwechslungsreiche Paddelspots warten nur darauf erkundet zu werden: lange sportliche Touren auf dem fjordähnlichen Weißensee, Genusspaddeln zu Füßen der Almen am Falkertsee oder Nacktpaddeln am Forstee in Kärnten ist das alles möglich! Auf den 15 beschriebenen Tourengewässern trainiert man Körper, Geist und Seele. Nach dem Workout sollten Sie sich auf keinen Fall die lokalen kulinarischen Spezialitäten, die Kärntner Schmankalan entgehen lassen, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Wir wünschen Ihnen viele sonnige, aktive und genussvolle Stunden im Land der Berge und der Seen!

Das im Süden Österreichs gelegene Bundesland Kärnten hat nicht nur die meisten Sonnentage in Österreich, sondern bietet auch viele hervorragendes SUP Touren und Spots für Stand Up Paddler.

Nach den SUP Guides des Thomas Kettler Verlags zum Bayerischen Voralpenland, zu Hamburg und Umgebung und zu Schleswig-Holstein geht es diesmal in die wunderschöne Urlaubsregion Kärnten.

Der SUP Guide für Kärnten ist sehr ansprechend gestaltet, mit tollen Fotos und einem schön strukturierten Überblick. Der erste Teil behandelt die Grundlagen des Stand Up Paddling. Den bei Weitem größten Teil nehmen dann die 15 SUP-Touren ein.

SUP-Guide Kärnten

152 Seiten, 13 x 18,5 cm, Spiralbindung
ISBN: 978-3-934014-86-2
Verlag: Thomas Kettler Verlag

Autoren: Von Claudia Steiner, Andreas Spernol, Philipp Moser

Online bestellen:

Bestelle jetzt den SUP Guide Kärnten online bei Freytag&Bernd oder bei Thalia.

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Die fünf unerwarteten Vorteile von Paddle Boarding, die Sie auf dem Wasser haben werden https://supatlas.com/die-fuenf-unerwarteten-vorteile-von-paddle-boarding-die-sie-auf-dem-wasser-haben-werden/ https://supatlas.com/die-fuenf-unerwarteten-vorteile-von-paddle-boarding-die-sie-auf-dem-wasser-haben-werden/#respond Tue, 13 Apr 2021 18:20:21 +0000 https://supatlas.com/?p=1301 Es gibt nichts Besseres als das unbeschreibliche Gefühl, auf oder in der Nähe von Wasser zu sein. Paddle Boarding ist während der Pandemie durch die Decke gegangen – es war eine der wenigen Aktivitäten, die wir tatsächlich draußen machen durften. Da immer mehr Personen im Meer, auf Seen und auf Wasserwegen unterwegs sind, ist es […]

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Es gibt nichts Besseres als das unbeschreibliche Gefühl, auf oder in der Nähe von Wasser zu sein. Paddle Boarding ist während der Pandemie durch die Decke gegangen – es war eine der wenigen Aktivitäten, die wir tatsächlich draußen machen durften.

Da immer mehr Personen im Meer, auf Seen und auf Wasserwegen unterwegs sind, ist es vielleicht an der Zeit, sich zu erkundigen, warum sie Paddeln gehen und welche Vorteile wir für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben könnten, wenn wir es ausprobieren würden.

Es trainiert mehr als nur die Arme

Physisch gesehen ist es ein Ganzkörpertraining, und viele Leute erkennen das nicht, wenn sie mit dem Paddelboarding anfangen. Was viele nicht wissen, ist, dass jeder einzelne Muskel, von den Füßen über die Waden bis hin zu den Bauchmuskeln und den Armen, im Einklang arbeitet.

Paddle Boarding hilft Ihnen, sich zu entspannen und Stress abzubauen

Wenn Sie erst einmal die anfängliche Nervosität überwunden haben, auf dem Brett zu stehen, werden Sie feststellen, dass das Leben auf dem offenen Wasser, umgeben von der Natur, ein großartiger Weg ist, um Ihr Gleichgewicht wiederzufinden.

Die SUP Community ist sehr freundlich und man lernt leicht neue Freunde kennen

Es gibt jetzt so viele Paddler auf dem Wasser. Man hat die Möglichkeit, all diese geheimen Spots in seiner Umgebung oder in einer Urlaubsdestination zu entdecken. Wenn man sich ein aufblasbares Paddelbrett zulegt kann man damit reisen und es eröffnet so viele Abenteuer- und Sportmöglichkeiten.

Paddleboarding kann Ihr Leben in vielen anderen Bereichen gesünder machen

Genauso wie das Tragen von Activewear dabei helfen kann, gesündere Entscheidungen bei der Ernährung zu treffen, ist Paddle Boarding großartig für einen ganzheitlichen Ansatz für das Wohlbefinden.

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Auch Wassersport kann der Natur schaden https://supatlas.com/auch-wassersport-kann-der-natur-schaden/ https://supatlas.com/auch-wassersport-kann-der-natur-schaden/#respond Thu, 01 Apr 2021 22:24:00 +0000 https://supatlas.com/?p=2414 Im Naturreservaten werden Stand-up-Paddler immer öfter zum großen Problem, denn viele scheinen nicht zu wissen, dass dort oftmals Wassersport verboten ist.Da schon die geringste Störung für Vögel und andere Tiere fatale Folgen haben kann, empfehlen wir stets, sich im Vorfeld zu erkundigen, ob wassersportliche Aktivitäten erlaubt sind und ob diese zeitlich eingeschränkt sind. Im Frühjahr […]

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Im Naturreservaten werden Stand-up-Paddler immer öfter zum großen Problem, denn viele scheinen nicht zu wissen, dass dort oftmals Wassersport verboten ist.Da schon die geringste Störung für Vögel und andere Tiere fatale Folgen haben kann, empfehlen wir stets, sich im Vorfeld zu erkundigen, ob wassersportliche Aktivitäten erlaubt sind und ob diese zeitlich eingeschränkt sind.

Im Frühjahr und Frühsommer ist in verschiedenen Schutzgebieten die sensibelste Zeit des Jahres: Es ist die Brutsaison für zahlreiche seltene Vogelarten. Wassersportler und Besucher sollten sich also besonders in dieser Zeit an die Regeln in den Schutzgebieten halten.

SUP für die Tierwelt ungewohnt

Der Absatz und der Verleih von Stand-up-Boards sind stark gestiegen, was zu einem erhöhten Menschenaufkommen auf dem Wasser geführt hat. Doch für viele Tiere sind Stand-up-Paddler unvertraut. Eine wissenschaftliche Studie der National Association for the Protection of Birds (Nationale Vereinigung für Vogelschutz) hat gezeigt, dass SUP besondere negative Auswirkungen auf Zugvögel hat.

Seltene und bedrohte Vögel in Gefahr

Vor allem im Uferbereich brüten seltene und gefährdete Vögel. Wenn sich Menschen den Brutplätzen oder Nestern nähern, werden die Tiere, die dort im Schilf nisten, dadurch gestört. Das kann sie veranlassen, ihre Nester zu verlassen.

Informieren Sie sich vorher über die Gewässer

Umweltschützer raten, genügend Abstand zu halten und sich im Vorfeld über die örtlichen Bestimmungen zu informieren. Grundsätzlich gilt: Wassersport sollte nur innerhalb der erlaubten Grenzen betrieben werden. Selbstverständlich müssen die Naturschutzzonen respektiert werden. Der World Wide Fund (WWF) rät auch dazu, mit dem Stand-up-Board nicht zu nah am Ufer zu paddeln, da die Vögel mit ihrem frisch geschlüpften Nachwuchs Ruhe brauchen.

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